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Aufstellbares Trampolin oder ein Inground-Trampolin?

Der Frühling ist endlich wieder da, und die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Freizeit im heimischen Garten. Gerade für Kinder gibt es doch nichts Herrlicheres, als nach Herzenslust auf dem Grundstück zu spielen und zu toben. Viele Eltern wollen ihren Kindern mit einem Gartentrampolin eine Freude machen, und natürlich können auch Erwachsene darauf durchaus ihren Spaß haben.

Trampoline für den Außenbereich werden mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen angeboten. Die Auswahl hängt nicht nur vom zur Verfügung stehenden Budget ab, sondern auch vom Platzangebot im Garten.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Varianten, neben dem klassischen Trampolin zum Aufstellen gibt es auch noch die so genannten Inground-Trampoline, die in den Boden eingegraben werden. Doch für welches Modell soll man sich letztendlich entscheiden? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, so dass man vor dem Kauf abwägen sollte.

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Das klassische Trampolin für den Garten

Die Trampolins zum Aufstellen kennt man aus vielen privaten Gärten. Im Handel findet man sich in unterschiedlichen Größen, so dass man sich an der zur Verfügung stehenden Fläche orientieren kann. Das Trampolin zum Aufstellen hat den Vorteil, dass man sich nicht auf einen bestimmten Standort festlegen muss, das Sport- und Spielgerät kann jederzeit an einen anderen Platz verschoben werden. Möchte man im Garten also Veränderungen vornehmen, so ist man mit den klassischen Modellen besonders flexibel. Darüber hinaus können diese Trampoline auch durch einen relativ leichten Aufbau mit keinem allzu großen Zeitaufwand überzeugen.

Beim Kauf sollte man auf keinen Fall am falschen Ende sparen, das Gerät muss schon optisch einen robusten Eindruck machen. Das Trampolin sollte auf einer möglichst ebenen Fläche platziert werden, doch auch an einem leichten Hang lässt es sich problemlos aufstellen. Ist die Fläche etwas uneben, können die höher stehenden Beine eventuell auch leicht eingegraben werden.

Damit der Rahmen schön stabil ist, muss eine optimale Bodenhaftung für alle Doppelbeine gewährleistet sein. Idealer Standort für das Trampolin ist eine freie Rasenfläche, nicht unmittelbar neben oder unter Bäumen. Wichtig ist, dass der Untergrund gleichartig ist, also nicht das Trampolin teils auf den Rasen und teils auf Asphalt stellen.

Inground-Trampoline werden immer populärer

Eine Alternative zum Aufstelltrampolin ist das Inground-Trampolin, das auch als Bodentrampolin bezeichnet wird. Das Bodentrampolin zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Sprungmatte sich auf Höhe des Bodens befindet, zu diesem Zweck muss eine Grube darunter ausgehoben werden. Da das Trampolin zum Aufstellen doch auch ein paar Nachteile hat, gehen Hersteller immer mehr zu den Inground-Trampolinen über.

Aufgrund der Tatsache, dass auf Bodenhöhe gehüpft wird und der Rahmen nur wenige Zentimeter hoch ist, kann man das Trampolin direkt betreten werden, das kommt vor allem etwas älteren Kindern oder Erwachsenen zu Gute. Wegen der minimalen Höhe sind keine Stürze vom Trampolin möglich, deshalb kann auf ein Sicherheitsnetz verzichtet werden, auch wenn dies dennoch häufig zum Lieferumfang gehört. Sofern das Trampolin auf einer Rasenfläche steht, muss das Netz also nicht zwingend angebracht werden, lediglich wenn es von Betonboden umgeben ist, sollte man es unbedingt verwenden.

Der Stahlrahmen ist kaum wahrzunehmen, so dass sich das Trampolin perfekt in die Umgebung einfügt, und nicht wie ein „Störfaktor“ wirkt. Häufig versperren die klassischen Gartentrampoline die Sicht und kann unter Umständen viel Platz in Anspruch nehmen, dies ist bei den Inground-Modellen nicht der Fall. Ein Trampolin zum Aufstellen kann bei Sturm eine echte Gefahr darstellen, wenn es plötzlich durch die Gegend fliegt. Die Besitzer müssen dafür sorgen, dass es ausreichend abgesichert ist, Versicherungen kommen für etwaige Schäden nicht auf.

Bei all den Vorteilen darf man zwei Nachteile aber auch nicht unbeachtet lassen. Selbstverständlich kosten Inground-Trampoline einiges mehr, für ein ansprechenderes Design und mehr Sicherheit muss man eben auch mehr bezahlen. Darüber hinaus darf man natürlich auch den Arbeitsaufwand nicht außer Acht lassen, denn es muss ja zunächst eine Grube ausgehoben werden.

Fazit: Wer genügend Geld investieren kann und den Aufwand nicht scheut, der sollte definitiv auf ein Inground-Trampolin setzen. Der optische Eindruck kann beim eingegrabenen Trampolin voll überzeugen, denn sonderlich attraktiv ist ein Trampolin ja in keinem Garten. Der Sicherheitsaspekt ist ein wichtiges Kriterium, die Verletzungsgefahr ist wesentlich geringer, und bei Sturm ist man ebenfalls auf der sicheren Seite.

Trampoline sind für Kleinkinder aus gesundheitlichen Gründen ungeeignet

Die Temperaturen steigen so langsam an, und die Menschen zieht es wieder vermehrt nach draußen. Jetzt beginnt auch die Zeit, in der man in vielen Gärten wieder Kinder durch die Luft fliegen sieht, weil sie es lieben, auf einem großen Trampolin zu springen. Tatsächlich ist das Springen auf dem Trampolin auch für die Entwicklung der Motorik und des Gleichgewichts förderlich.

Das gilt jedoch nicht für Kinder unter sechs Jahren. Ärzte warnen immer wieder davor, Kleinkinder auf ein Trampolin zu lassen, denn unter Umständen können große körperliche Schäden entstehen, die eventuell irreparabel sind. Für das Trampolinspringen ist eine hohe Körperbeherrschung notwendig, über diese verfügen Kleinkinder leider noch nicht.

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Verletzungsgefahr ist für Kleinkinder enorm hoch

Das Skelett entwickelt sich im Kleinkindalter besonders schnell, es ist zu diesem Zeitpunkt aber nicht für die Kräfte des Trampolins ausgelegt. Dem Körper fehlt es noch an ausreichend Muskulatur, so dass jeder Stoß sich auf die Wirbelsäule und die Gelenke auswirkt. Kleinkinder haben außerdem noch keinen Reflex, der zu einer Versteifung des Rumpfes sowie der Arme und Beine führt, so dass es zu Stauchungen kommt.

Hohe Gefahr bei Kindern mit unterschiedlichem Körpergewicht

Häufig sieht man auch mehrere Kinder gleichzeitig auf dem Trampolin springen, in diesem Fall sind die Risiken noch wesentlich größer. Nicht selten kommt es beim fröhlichen Toben im Eifer des Gefechts zu Zusammenstößen in der Luft oder auch auf dem Sprungtuch, dabei müssen Prellungen und andere Verletzungen mit einkalkuliert werden.

Eine weitere, nicht zu unterschätzende Gefahr, ist der so genannte Trampolinbruch, auch als Trampolin-Fraktur bezeichnet. Springt ein älteres Kind mit höherem Körpergewicht ab, wird das Sprungtuch nach oben katapultiert. Kommt das Kleinkind in diesem Moment auf dem Tuch auf, so werden sich seine Gliedmaßen nicht versteifen, so dass die komplette Energie vom Sprungtuch auf das Bein übertragen wird. Der Unterschenkelknochen hat keinerlei Möglichkeit zum Ausweichen, so dass er unter Umständen bricht, oder es kommt zu einer schlimmen Verletzung des Knies.

Kleinkinder nur unter Aufsicht auf das Trampolin lassen

Leben auch ältere Kinder im Haushalt, so lässt sich ein Kleinkind sicher nicht komplett vom Trampolin fern halten, denn schließlich will es den gleichen Spaß haben, wie die Großen. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass Kinder unter sechs Jahren überhaupt nicht auf das Trampolin dürfen. Schließlich kann man auf einem Trampolin ja nicht nur weit in die Höhe hüpfen.

Kleinkinder können auch einfach auf dem Sprungtuch umher krabbeln, darauf laufen, oder auch auf dem Popo sitzend oder kniend etwas darauf federn. Kleinkinder macht es zum Beispiel großen Spaß, wenn sie innerhalb des schützenden Sicherheitsnetzes mit dem Ball spielen dürfen. Wichtig ist nur, dass sie keine richtigen Sprünge machen, um keine gesundheitlichen Probleme zu riskieren.Toben mehrere Kinder unterschiedlichen Alters also im Garten umher, sollten Eltern unbedingt ein Auge auf die Kleinsten haben und sie nur unter ihrer Aufsicht auf das Trampolin lassen.