Bodentrampolin
Der Begriff Bodentrampolin oder Inground Trampolin steht nicht für eine besondere Eigenschaft, sondern bezeichnet die Befestigungsart dieser Modelle mit dem Boden. In diesem Artikel erfährt der Leser, welche Vorteile, aber auch Nachteile ein Inground Trampolin hat und wie man es sicher im Garten installiert, was es kostet und welche Unterschiede sich im Einsatz gegenüber einem normalen Trampolin aufzeigen. Das Bodentrampolin ist bekannt von Spiel- und Sportplätzen, wo es aufgrund seiner robusten Eigenschaften häufig Verwendung findet und klassischen Modellen zum Aufstellen den Rang abläuft.
Was ist ein Bodentrampolin?
Beim Bodentrampolin handelt es sich um eine dehnbare Schicht aus einem speziell für das Spiel- und Sportgerät hergestellten Material, die direkt im Boden verankert wird. Das in der Regel rund geformte Trampolin ist eine gute Alternative, wenn man sein Fitnessgerät nicht direkt sichtbar im Garten positionieren möchte. Um ein Inground Trampolin zu befestigen, wird eine Ausgrabung von 75 Zentimetern Tiefe im Durchmesser des Trampolins benötigt. Man muss nicht klettern, benötigt kein Sicherheitsnetz und hat viel mehr Spaß, wobei man die Verletzungsrisiken auch für kleine Trampolinspringer auf ein Minimum senkt. Das Bodentrampolin ist eine patentierte Lösung für alle, die auf dieses Sportgerät im Garten nicht verzichten und dennoch keine hoch aufragende Konstruktion mit großem Netz aufstellen möchten. Der schwarze oder grüne Springgrund passt sich der Rasenfläche oder dem Untergrund optimal an und wird auf den ersten Blick nicht wahrgenommen.
Contents
- 1 Bodentrampolin
- 1.1 Was ist ein Bodentrampolin?
- 1.2 Wie stellt man ein Inground Trampolin auf?
- 1.3 Was kostet ein gutes Bodentrampolin?
- 1.4 Wieviel Platz braucht ein Bodentrampolin?
- 1.5 Was ist der Vorteil/Nachteil gegenüber einem „normalen Gartentrampolin“?
- 1.6 Welches ist das beliebteste Bodentrampolin?
- 1.7 Welche Bodentrampolin Unterschiede gibt es?
- 1.8 Worauf ist beim Kauf eines Inground Trampolin zu achten?
Wie stellt man ein Inground Trampolin auf?
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Gartentrampolin erfordert ein Inground Trampolin ein gewisses Maß an Vorbereitung. An der tiefsten Stelle muss der Boden bis zu 75 Zentimeter ausgeschachtet werden, sodass sich das äußerst dehnbare und reißfeste Material in die Tiefe bewegen kann. Die genaue Grabungstiefe wird vom Hersteller angegeben und richtet sich nach dem Modell und der Größe des Inground Trampolin.
In sehr regenreichen Regionen oder bei einem hohen Grundwasserstand empfiehlt sich eine Drainage, die unter dem Inground Trampolin in den Boden eingebracht wird. Im Normalfall ist diese aber nicht notwendig, sodass man nach der Grabung direkt mit der Versenkung des Gerüstes und dem Spannen des Trampolin Gewebes beginnen kann. Da das Inground Trampolin im Boden eingelassen wird, benötigt man für die Grabung entweder einen Spaten und eine Schaufel, oder eine motorisierte Hilfe. Um spätere Unfallrisiken zu mindern, sollte das Bodentrampolin am besten im weichen Rasen eingelassen werden und so auch bei weiteren Sprüngen die Sicherheit geben, dass ein Aufprall nicht auf hartem Beton, sondern auf weichem Gras oder wahlweise um das Inground Trampolin aufgeschütteten Sand erfolgt.
Was kostet ein gutes Bodentrampolin?
Der Preis richtet sich nach der Qualität und der Bekanntheit des Herstellers. Ein gutes Bodentrampolin ist bereits ab 200 Euro erhältlich, während professionelle Modelle für ein Sport-Inground-Trampolin in Wettkampfqualität durchaus auch bis zu 3.000 Euro kosten können. Wichtig ist, dass man sich vor dem Kauf in den Rezensionen anderer Käufer informiert und in Erfahrung bringt, welcher Hersteller wirklich mit Qualität überzeugt und welches Inground Trampolin mit besonders guten Produkteigenschaften auffällt.
Einige sehr günstige Modelle ermöglichen keine hohen Sprünge oder federn nur marginal, wodurch große und kleine Nutzer schnell den Spaß am Trampolinspringen verlieren und sich anderen Beschäftigungen im Garten zuwenden. Die Langlebigkeit bei starker Beanspruchung ist ein wichtiger Faktor, der in die Preisbildung einfließt. Das heißt allerdings nicht, das günstigere Bodentrampoline unbedingt schneller kaputtgehen als ein Inground Trampolin zum Höchstpreis.
Die Qualität ergibt sich aus der sorgfältigen Auswahl der Materialien und ihrer Verarbeitung, die die Haltbarkeit beim Bodentrampolin im täglichen Einsatz beeinflusst und für Langlebigkeit sorgt. Wer ein professionelles Bodentrampolin für die ganze Familie sucht, sollte sich nach einem für den sportlichen Einsatz gefertigten Modell umsehen und bereit sein, etwa 400 bis 800 Euro für sein im Garten eingegrabenes Inground Trampolin zu bezahlen. Im Vergleich zu den Konditionen für herkömmliche Trampoline ist ein Bodentrampolin sichtbar teurer, dafür aber in der Regel auch haltbarer, sicherer und durch seine hochwertige und robuste Verarbeitung bei starker Beanspruchung stabiler.
Wieviel Platz braucht ein Bodentrampolin?
Der beanspruchte Platz hängt natürlich mit der Größe, also dem Durchmesser beim Inground Trampolin zusammen. Die kleinsten Modelle verfügen über eine Sprungfläche von etwa 130 Zentimetern, sowie einen Rand, der ebenfalls in der Gesamtheit nochmal einen Meter Platz benötigt. In der Steigerung der Größe sind dem Bodentrampolin beinahe keine Grenzen gesetzt, sodass man sich mit einem ausreichend großen Grundstück auch für ein Modell mit über 4 Metern Sprungfläche entscheiden kann.
Die Sprungfläche und der Rand allein sind aber kein Kriterium für den Platzbedarf, den man bei der Entscheidung für ein Inground Trampolin beachten muss. Denn um Verletzungen auszuschließen und ausreichend Raum um das Bodentrampolin zu belassen, wird der Sicherheitsbereich bei allen Sprungflächengrößen mit mindestens 4, bestenfalls aber 5 bis 6 Metern angegeben. Der Sicherheitsbereich muss beim Inground Trampolin eingerechnet werden, da er aus weicher Rasenfläche oder aus Sand bestehen sollte.
Ein zu nahe gelegener Betonweg, eine Mauer oder ein Beet können zum Risiko werden und Verletzungen begünstigen, wenn man sich beim Springen überschätzt und außerhalb des Trampolins aufkommt. Auch wenn ein Bodentrampolin nicht für Weitsprünge gedacht ist, überschätzen sich vor allem Kinder und können den Schwung beim Springen nicht kontrollieren. Der Standplatz für ein Inground Trampolin beträgt daher sowohl die Maße des Trampolins selbst, wie auch den zusätzlichen Raum, der rund um das Bodentrampolin herum eingehalten werden sollte. Somit nimmt ein 2 Meter großes Inground Trampolin eine Gesamtfläche von 12 Metern Länge und 12 Metern Breite in Anspruch, geht man von einem Sicherheitsrand von 5 Metern aus.
Was ist der Vorteil/Nachteil gegenüber einem „normalen Gartentrampolin“?
- Das Bodentrampolin überzeugt mit einigen Vorteilen, vor allem, wenn man es im Garten aufstellt. Auf Kinderspielplätzen und auf Sportplätzen gehört das Inground Trampolin längst zu den beliebtesten und weit verbreiteten Spiel- und Sportgeräten. Ein „normales“ Gartentrampolin ist zwar schnell aufgebaut und kann überall positioniert werden, erweist sich aber in Gegenüberstellung zum Bodentrampolin nicht annähernd so stabil. In der Verarbeitung punktet das Bodentrampolin mit ganz klaren Vorteilen, schon allein durch das speziell dafür hergestellte und patentierte Material der Sprungfläche.
- Ein eingegrabenes Trampolin wird zum Blickfang und kann mit leichten Schritten auch überlaufen werden, ohne dass ein ungewollter Sprung erfolgt. Wählt man hingegen ein größeres Gartentrampolin, muss dieses umrundet werden und steht nicht selten zum Ärgernis der Familie im Weg. Der Absprung auf den Rasen ist dank der ebenerdigen Einbringung problemlos möglich und kann auch von kleineren Kindern vorgenommen werden.
- Ein Sicherheitsnetz ist beim Inground Trampolin unnötig, wodurch der Garten nicht an ein Spielfeld erinnert und mehr Ähnlichkeit mit einem Volleyballfeld als mit einem gemütlichen und liebevoll gestalteten Grundstück hat. Eine Leiter zum Betreten des Trampolins ist nicht nötig, wodurch eine weitere Verletzungsquelle entfällt und Eltern selbst Kleinkinder nicht stetig beaufsichtigen und vom Trampolin fernhalten müssen. Für ein Inground Trampolin gibt es in der jeweiligen Größe passende Abdeckungen, mit denen die Sprungfläche vor Vogelkot und sich stauendem Regenwasser, sowie vor sonstigen Verschmutzungen geschützt werden kann. Eine vollständige Abdeckung ist bei einem klassischen Gartentrampolin nicht möglich, wodurch dieses in der Regel bei langen Regenzeiten oder im Winter abgebaut und im Keller verstaut werden muss.
- Das Bodentrampolin wird nicht abgebaut und kann ganzjährig im Garten verbleiben. Um seine positiven Eigenschaften zu erhalten und es vor Verschmutzung oder Beschädigung zu schützen, wird es im Nichtgebrauch ganz einfach abgedeckt und bei den ersten Sonnenstrahlen von seiner Plane befreit. Wirkliche Nachteile gibt es nicht, sieht man vom hohen Preis für die Anschaffung ab und konzentriert sich allein auf die sicherheitsrelevanten Merkmale und die Vorteile in der Nutzung.
Welches ist das beliebteste Bodentrampolin?
Es gibt zahlreiche beliebte Bodentrampoline, unter denen es anhand der Rezensionen von Käufern ganz klare Favoriten gibt. Hierbei fließen die Haltbarkeit, der Aufbau und die Sprungwirkung, sowie die Optik in die Bewertung ein und entscheiden über ein positives oder negatives Feedback. Das beliebteste Bodentrampolin ist ganz klar das Modell Favorit von BERG. Dieses gibt es in unterschiedlichen Größen, wodurch sich das Inground Trampolin für jeden Garten eignet und auch auf kleineren Grundstücken durchaus einen Platz findet. Nicht nur Kinder, sondern ganze Familien sind vom BERG Bodentrampolin begeistert und schätzen zum einen die gute Sprungwirkung, aber auch die angenehme Federung beim Springen. Der Aufbau stellt nicht vor ein Problem, wodurch sich dieses Inground Trampolin ohne Schwierigkeiten in der Erde einbringen und nach kurzer Zeit nutzen lässt.
Sehr beliebt ist auch das rechteckige Exit Interra Inground Bodentrampolin, welches es in verschiedenen Größen gibt. Es ist ein wenig höher als die Modelle von BERG, zählt aber trotzdem zur Rubrik Inground Trampolin und wird in der Erde eingelassen. Hier sprechen Nutzer vor allem von der guten Federung und der Sprungfläche aus TenCate, dem Material, welches aus den USA stammt und speziell für die Verwendung beim Bodentrampolin patentiert wurde. Da die Polsterung kleine Löcher enthält, kann das Regenwasser ins Erdreich ablaufen und staut sich nicht auf der Sprungfläche. Auch wenn die runde Ausführung ebenso hochwertig wie das rechteckige Bodentrampolin von Exit Interra ist, erfreut sich das rechteckige Modell dennoch größerer Beliebtheit.
Den Platz 3 beim Inground Trampolin belegt ebenfalls ein Modell von BERG, diesmal aber in der eckigen Ausführung. Das Berg InGround EazyFit Bodentrampolin ist ein Fitnessgerät für die ganze Familie, bei dem Spaß und fröhliches Lachen nicht zu kurz kommen. Es wird als äußerst stabil und witterungsbeständig beschrieben, stellt beim Aufbau nicht vor eine Herausforderung und ist bis zu 80 Kilogramm belastbar. Im Test hat es selbst bei einer Belastung von 400 Kilogramm eine gute Figur gemacht, wobei es sich bei diesem Test nicht um einen Heimtest zur Nachahmung handelt. 72 Federn und eine gute Rahmenstärke lassen dieses Bodentrampolin zu einem sicheren und praktischen Sprunggerät für den Garten werden.
Welche Bodentrampolin Unterschiede gibt es?
Die Unterschiede beim Bodentrampolin sind sowohl im Preis, in der Größe, in der Form und im Design ersichtlich. Weniger sichtbare aber dennoch prägnante Unterschiede lassen sich beim Inground Trampolin in der Federung, vor allem in der Anzahl der Federn und dem damit einhergehenden statischen Höchstgewicht erkennen. Auch in der Gewährleistung des Herstellers zeigt sich, wer voll und ganz auf sein Produkt vertraut und über die 2 Jahre Gewährleistung hinaus Garantien auf das gesamte Trampolin oder einzelne Bauteile gibt.
Ebenso zeigen sich Unterschiede im Gewicht. Ein leichtes Bodentrampolin muss nicht mehr als 50 Kilogramm wiegen, während Profi-Modelle mit einem Gesamtgewicht von 80 bis 100 Kilogramm aufwarten können. Wo sich die Stimmen einig sind, ist der Spaß, den man mit einem Inground Trampolin hat. Hier gibt es keine spürbaren Unterschiede, da alle Modelle Freude bereiten und nicht nur Kinder, sondern auch sportliche Eltern und Großeltern oder Freunde der Familie begeistern und das Bodentrampolin zu einem beliebten Aufenthaltsort zur gemeinschaftlichen sportlichen Betätigung im Garten werden lassen.
Worauf ist beim Kauf eines Inground Trampolin zu achten?
Hier ist die Ausrichtung ganz klar. Preis und Leistung sollten in einem harmonischen Verhältnis stehen, wenn man ein gutes Inground Trampolin wünscht und sich auf Qualität stützen möchte. Da die Preisunterschiede enorm sind, tendieren vor allem Familien häufiger zu den günstigeren Modellen und entscheiden sich beim Inground Trampolin für eine Ausführung unter 800 Euro. Das ist kein Problem, da nicht der Preis, sondern die Materialien und die Verarbeitung als wichtige Kriterien für eine sichere Nutzung stehen. Dennoch sollte man auch einen Preisvergleich anstreben, da die meisten Modelle im Internet und in lokalen Fachgeschäften zu unterschiedlichen Konditionen erhältlich sind.
Ein gutes Bodentrampolin verfügt über sichere Federn und einen stabilen Rahmen, lässt sich leicht aufbauen und zeigt sich im Internet mit top Bewertungen. Sobald einige Nutzer nicht überzeugt sind, sollte man sich neu orientieren und vom Kauf des favorisierten Modells absehen. Auch ein Probesprung kann hilfreich sein und die Entscheidung untermauern, da der Praxistest immer bessere Auskünfte erteilt als jede Beschreibung. Ein sehr wichtiger Faktor beim Kauf ist das zulässige Gewicht, wenn das Bodentrampolin nicht nur für Kinder, sondern auch für die Fitness der Eltern angeschafft wird. Modelle mit einer Höchstbelastung bis 80 Kilogramm eignen sich nicht für einen Tandem-Sprung zweier Erwachsener und können kaputt gehen, was wiederum mit einer Verletzung einhergehen kann.
Unser Fazit: Ein Bodentrampolin ist die beliebteste Alternative zum klassischen Gartentrampolin, auch wenn es preislich weitaus höher angesiedelt ist. Man benötigt kein Netz und keine Leiter, kann auch Kleinkinder problemlos im Garten krabbeln lassen und muss nicht befürchten, dass diese durch das Inground Trampolin verunfallen. Wenn es ein Trampolin sein soll, ist ein Inground Trampolin für kleine und große Sportler eine gute Wahl und bietet obendrein den Vorteil, im Garten äußerst dekorativ zu wirken und die Atmosphäre des Grundstücks nicht in einen Sportplatz zu verwandeln.